Gakko no Kyodai
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 Weiß ich nicht!

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BeitragThema: Weiß ich nicht!   Weiß ich nicht! Icon_minitimeDi Okt 11 2011, 20:18

Teil 1


8 Jahre lebte ich nun schon so, die restlichen Jahre, die waren eigentlich ganz gut. Nein, sie waren eigentlich viel besser als nur gut. Damals war ich noch glücklich gewesen, hatte noch nicht jede Nacht das Gefühl, jede Sekunde in Tränen auszubrechen. Damals hatte ich mir noch nicht gewünscht, anders zu sein. Nein, damals wurde ich so genommen, wie ich war. Meine Eltern und meine Brüder waren die einzigen, die mich so nahmen, wie ich war. Sie kannten mich so, wie ich war. Mein wahres Ich, aber nun, nach 8 weiteren Jahren, nach dieser langen Zeit, denke ich darüber nach, wer ich eigentlich wirklich bin. Ich denke nach, ob mich meine Eltern wirklich kennen, oder ob sie es nur denken. Meistens komme ich zur Antwort Nein. Sie kennen mich nicht, sonst würden sie mich doch verstehen oder? Bestimmt! Immer hin meint meine Mutter doch, sie würde spüren wenn es ihren Kindern, ihrem Fleisch und Blut, nicht gut ginge! Tut sie es? Merkt sie einen Unterschied wenn es mir gut geht, oder wenn ich schlechte Laune habe? Wenn ich am Boden zerstört bin, und nicht mehr von selbst aufkomme? Nein! Sie versteht nichts! Kein einziges Zeichen, das ich ihr gebe versteht sie. Sind diese Zeichen vielleicht nicht deutlich genug damit sie sie versteht, oder will sie einfach nicht merken, wie es mir geht?

Egal, vielleicht beginnen wir von Anfang an, dann versteht ihr was ich meine. Dann wisst ihr, wie es mir geht. Dann verstehen vielleicht ein paar, wie es mir geht. Und nein, es ist nicht nur eine Phase, es ist mein Leben! Mein ganzes Leben. Mein Drecksleben!

Alles begann an einem eigentlich schönen Tag. Mein 1 Schultag. Ich war gerade einmal 6 Jahre geworden, und hatte mich schon gefreut, in die Schule zu gehen. Ich gehörte endlich zu den "großen". Nicht mehr zu den Kindergartenkindern, die den ganzen Tag nur spielten, und mitten am Tag Mittagsschläfchen halten konnten. Nein, ich ging endlich in die 1. Klasse, und fühlte mich groß! Stark! Bereit, ja, ich war bereit für mein neues Leben! Für neue Freunde, für Spaß! Aber daraus wurde leider nichts, nein. Mein 1. Schultag verlief nicht gerade berauschend, eher so, als hätte ich etwas falsch gemacht.
Ich musste mir mit einem Jungen die Bank teilen. Schrecklich! Ich hasste diesen Jungen, und er mich, das wurde schnell klar. Heute kann ich darüber lachen, was er tat, aber damals, damals war es einfach nur schlimm! Er hatte mir keine Ahnung wie viel Klebstoff auf die Sitzfläche meines Stuhles geschmiert, und ich hatte mich hingesetzt. Zum Glück war es kein Sekundenkleber, sondern nur normaler Klebstoff gewesen! Meine damalige Freundin (mit der ich heute keinen Kontakt mehr habe) hat es gesehen, und hatte nichts gesagt. Alle lachten mich aus, und ich musste meine Hose waschen. Zumindest einmal den Klebstoff von meiner Hose herunter bekommen! Und das funktioniert mit Wasser sowas von gar nicht! Auch mit Seife nicht!
Ja, ich stand also da, alle lachten mich aus, an meinem 1. Schultag. Ich dachte schon, das wäre der schlimmste Tag meines Lebens gewesen, mein Leben wurde aber noch schlimmer. Viel schlimmer. Wenn ich heute darauf zurück blicke, lache ich nur über diesen dummen "Streich" aber ich weiß, das das nur der Anfang war. Der Anfang einer echt harten Zeit....

Fortsetzung folgt.....

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BeitragThema: Re: Weiß ich nicht!   Weiß ich nicht! Icon_minitimeMi Okt 12 2011, 18:37

Das Schuljahr verging sehr langsam. Jeden Tag machten mich die "coolen" Jungs fertig, ich hatte keine Ahnung warum. Bis heute eigentlich nicht. Jede Schulstunde war ein Albtraum. Die Lehrer, sie machten nichts, sie hielten es für ganz normal. Sie hatten keine Ahnung, wie es mir dabei ging. War ich einmal nicht in der Schule, fiel es niemanden auf, oder sie freuten sich, das ich krank war. Das ich "krank" war, kam oft vor. Ich hatte Angst vor der Schule. Es hieß immer, die Schule sei da, um zu lernen, aber mir kam es vor, als würde die Schule einen nur fertig machen. Zumindest mich. Jeden Tag, den ich in der Schule verbrachte, hielt ich für die Hölle! Jede Schulstunde, jede einzelne Minute die ich in diesem Gebäude verbrachte, war eine einzige Prüfung, ob ich stark genug sein würde, und das schon mit 7 Jahren.
Jeden Morgen bekam ich Bauchschmerzen, weil ich Angst vor der Schule hatte. Angst vor dem, was passieren würde. Ich wusste ja schon was passieren würde, immer hin wiederholte es sich jeden Tag. Oft stellte ich mich krank und durfte zuhause bleiben. Oft hielt ich dem was passierte, nicht stand, und wollte einfach nur noch weg. Weg von dem ganzen. Schon früh wurde mir klar, das ich eine Außenseiterin war, und auch immer bleiben würde.

Die 2. Klasse wartete auf mich, und schon am 1. Schultag wollte ich nicht zu Schule. Ich stellte mich krank, aber meine Mutter schickte mich doch zur Schule, da sie mir nicht glaubte. Wenn ich heute darüber nachdenke was es war, das mich abschreckte zur Schule zu gehen, war es die Tatsache nicht gemocht zu werden. Jeder der mich kannte, hasste mich, aus was für einem Grund auch immer. Damals hatte ich nur 2 Freundinnen, und diese hielten auch nicht wirklich zu mir. Sie lachten immer wieder über die "Späße" die ich aushalten musste. Denke ich heute an sie, weiß ich, das es keine richtigen Freundinnen waren. Ich weiß, das sie nur so getan hatten, damit ich ihnen etwas erzähle. Damals jedoch, damals war ich so dumm, und wollte nicht völlig alleine da stehen, da hatte ich lieber 2 falsche Freundinnen als gar keine.

Die Jahre gingen und jedes Jahr war es das selbe, ich wurde immer wieder ausgelacht, ausgegrenzt, und noch viel schlimmere Sachen wurden mit mir gemacht. Nicht körperlich, nein, seelisch. Ich wurde seelisch verletzt. Körperlicher Schmerz, tat nie so weh, wie der Schmerz, der mir seelisch zugefügt wurde. Mit jeden Tag, den ich zur Schule (Hölle) gehen musste, wurde der Schmerz größer. Mein Herz begann immer mehr zu bluten. Jedes lachen der Leute um mich, fühlte sich schwer an. Als würde mich jedes Lachen mehr und mehr zu Boden drücken.
Ich wuchs langsam zu einem Mädchen heran, das nicht zufrieden mich sich war. Das kein Selbstbewusstsein besaß und sich am liebsten versteckt hätte, und sich nie wieder blicken lassen wollte.
Als ich in eine neue Schule kam, war es für mich als wäre es ein Neuanfang. Es waren nicht nur völlig neue Leute, nein, es war ein völlig neues Leben, das auf mich wartete, dachte ich. Aber nein, nichts änderte sich, es wurde sogar noch schlimmer, viel schlimmer. Ich kam an eine neue Schule, in eine neue Klasse, mit neuen Leuten. Ich kannte niemanden, nur 3 Jungs. Diese 3 Jungs, waren die Ursache, wieso sich nichts änderte. Sie waren immer ganz vorne mit dabei gewesen, als ich früher fertig gemacht wurde. Zumindest denke ich das sie Schuld sind. Ich war eine Außenseiterin, und würde auch immer eine bleiben. Ich trug keine Markenkleidung, weil meine Familie nicht genug Geld dafür hatte, ging nicht zum Frisör und konnte mir eigentlich nie wirklich viel leisten. Schminke? Nein, damals trug ich nicht viel schminke!

Immer wenn ich zur Schule kam, fühlte ich mich wie in ein kleines Eck gedrängt. Wie in einen Käfig gesteckt, in dem mich alle anstarren konnten, und mich mit irgendwelchen Dingen bewerfen konnten. Sie hatten immer gedacht, ich sei ein Mädchen, das sich leicht zu Boden drängen lies, und sie hatten Recht. Ich lies zu das sie mich zu Boden drängten. Und sah auch noch zu, wie sie mir ein Loch gruben in das sie mich später noch werfen konnten. Es gab nur 1 Mädchen, das mich mochte, wie ich war. Nur 1 Mädchen, das verstand wie ich mich fühlte. Und was tat ich? Ich stieß sie immer wieder weg, und hatte ich einmal Streit mit meinen Freundinnen, waren wir plötzlich wieder best Friends. Ich benutzte sie, damit ich nicht alleine war. Und das dumme, sie versuchte nicht einmal, sie dagegen zu wehren. Nein, ich glaube sie verstand gar nicht was es hieß, richtige Freunde zu haben! Alle anderen hielten mich für eine total bekloppte Streberin, die keine Markenkleidung trug, und sie. Sie mochte mich, sie mochte mich so, wie ich war!

Ich wusste schon nach dem 1. Streit, das meine Freundinnen mich nicht mochten. Sie hatten immer wieder schlecht über mich gesprochen. Und immer wieder hatte ich gesagt das alles in Ordnung seihe, das sie nur wütend auf mich waren. Aber im inneren hatte ich immer gehofft, gemocht zu werden. Ich hatte immer gehofft, das sie mich irgendwie akzeptieren würden, was aber nie der Fall war. Mein Herz hatte schon seit Jahren begonnen zu weinen, und es wurde immer schlimmer, mit jeder Minute.
An 1 Tag erinnere ich mich noch besonders gut. Dieser Tag, war schlimm, sehr schlimm. Ich hatte Angst, verdammte Angst! Am liebsten wäre ich vor den nächsten Bus gesprungen und nie wieder aufgewacht!

Meine Freundinnen und ich saßen in der Cafeteria und aßen Mittag. Es waren nur wir, und 3 weitere Mädchen dort. Ich aß gemütlich mein essen, und dachte mir nichts schlimmes dabei, als plötzlich das eine Mädchen beginnt, dumme Sprüche abzulassen. Wie dumm ich doch aussähe, wie dumm ich wäre, und solche Dinge. Irgendwann hatte mir meine Freundin gesagt, das mich das Mädchen Missgeburt genannt hatte. Mir platzte der Kragen, und ich schrie los. Ich beschimpfte sie, und dachte nicht darüber nach, was passieren könnte. Das letzte was ich zu ihr sagte war "Du bist doch selbst eine verdammte Missgeburt!" Das Mädchen jedoch, war eine dieser "Schlägerweiber" an unserer Schule, und man sollte sich lieber nicht mit ihr Anlegen. Das jedoch wurde mir erst viel zu spät gesagt. Das Mädchen stand auf, und sah mich an. Es war, als würde sie jede Sekunde aufspringen und mir die Kehle durchschneiden können (ein Messer hatte sie ja dazu). Sie ging zu unseren Tisch, und stellte sich dicht vor mich. Schon da wusste ich, das ich ein Problem hatte, und zwar ein Gewaltiges Problem mit ihr. Sie sah mir direkt in die Augen, und drohte mir. "Pass auf das du beim nächsten Bus nicht davor liegst" und zum Spaß hatte sie zu ihren Freundinnen auch noch gesagt "Und ich fahre den Bus dann, der über sie fährt" Ich sprang auf, und ging schnell raus. So etwas hatte ich noch nie erlebt! Ich hatte Angst, nicht so ein wenig Angst, sondern richtige Angst! Lebensangst!
Meine Freundinnen redeten auf mich ein, ich solle es doch einer Aufsicht sagen, was ich dann schließlich auch tat. Wir sagten jedoch zu dieser Aufsicht, sie sollte das Mädchen nicht darauf ansprechen sondern nur aufpassen, das sie mir nichts tun würde. Dummerweise erfuhr sie trotzdem das ich einer Aufsicht erzählt hatte was passiert war. Wir gingen ins Dorf um etwas einzukaufen, und die 3 Mädchen folgten uns. Vor dem Geschäft, fingen sie uns ab. Schon da hatte ich befürchtete sie würde einfach nur auf mich los gehen, und gewünscht hatte ich es mir auch, das es schnell vorüber sein würde! Aber sie redete nur, und mir stiegen immer mehr Tränen in die Augen, und irgendwann konnte ich diese Tränen nicht zurück halten.

Das Mädchen musste von ihren Freundinnen zurück gehalten werden, damit sie nicht auf mich losging! Und ich, ich wäre am liebsten vor den nächsten Bus gesprungen solche Angst hatte ich vor ihr. Nur weg von ihr, schnell weg von ihr! Das war das einzige das ich dachte. Wir reichten uns kurz die Hand, und alles schien wieder okay zu sein, was sich innerhalb von wenigen Minuten aber bald wieder änderte, denn irgendwer hatte zu ihr gesagt, ich hätte Lügen über sie erzählt, was ich aber nie getan hatte. Und schon ging der Terror wieder los!

Fortsetzung folgt....
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Admina
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BeitragThema: Re: Weiß ich nicht!   Weiß ich nicht! Icon_minitimeSo Okt 30 2011, 15:45

Also mir gefallen deine Geschichten echt gut =)
Meeeeehr xD
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BeitragThema: Re: Weiß ich nicht!   Weiß ich nicht! Icon_minitime

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