Gakko no Kyodai
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 Supermarkt

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Kana Ono
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Kana Ono


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BeitragThema: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Mai 08 2011, 08:55

Der Supermarkt

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Der Supermarkt ist simpel zu beschreiben: Alles ist wohl sortiert und es gibt auch fast alles hier, was man so an einem normalen Tag braucht. Auch die Angestellten sind mehr oder weniger nett.Ein Supermarkt, wie er im Buche steht.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 12:32

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Ich stand ein klein wenig verloren vor dem Regal, in dem sich das befinden sollte, was ich eigentlich hatte kaufen wollen. Schokolade. Nicht, dass die für mich bestimmt war, nein es war als Weihnachtsgeschenk gedacht, ansonsten würde ich das Zeug ja wohl kaum bezahlen. Aber nun ja, immerhin besaß ich immer noch so viel Moral, dass ich zumindest das, was ich weitergab nicht einfach mitgehen ließ sondern gegen Geld eintauschte - auch wenn das nicht unbedingt mein Stil war. Beinahe schon ironisch blickte ich bei diesem Gedanken kurz an mir herunter auf die neue Jacke, die ich trug. Für den Winter, etwas Anderes hatte ich ja nicht und sie war auch nicht besonders teuer gewesen, zumindest ermutete ich das. Wie gesagt, es war nicht so meine Sache, Gegenstände zu bezahlen und da die Jacke vor dem Geschäft gehangen und mit einem "Reduziert"- Schild versehen war, hatte ich sie mir einfach geschnappt und war weitergelaufen. Das war der Trick bei der Sache, wenn man es unauffällig anstellte, und die Kleidung einfach direkt anzog, nicht etwa weglief, dann merkte nur sehr selten Jemand, dass man sie gerade geklaut hatte. Ich hockte mich nun hin, um auch den unteren Teil der Auslagen nach der Schokolade, die ich gewillt war zu bezahlen abzusuchen. Nougat. Etwas recht einfaches zur Weihnachtszeit, doch ich wusste, dass der Kerl, dem ich sie schenken wollte verrückt nach dem Zeug war. Nicht, dass man jetzt denken sollte, das Ganze gelte als Beweis der Zuneigung, so Jemand war ich nicht. Es war lediglich ein Versprechen gewesen, vielmehr eine Art Tradition, dass wir uns alle immer gegenseitig etwas schenkten. Mit alle meine ich auch meine Anderen Freunde, die ich zurück lassen musste, als das Miststück, dass sich Mutter schimpfte mich auf diese Schule geschickt hatte. Ich runzelte die Stirn etwas. Dass sie hier nicht einmal das führten, wunderte mich etwas, aber genausogut konnte es ja sein, dass ich einfach zu blöd war, das Zeug zu finden oder es einfach zu lange her war, dass ich einen solchen Laden betreten hatte. Immerhin kaufte ich normalerweise nicht ein und in Supermärkten viel immer sofort auf, wenn etwas fehlte. Man wurde schneller erwischt und es war schwerer wegzulaufen, deshalb hatte ich solche Läden meist gemieden. Mein Kopf wandte sich etwas zur Seite, die Kapuze, die an der Jacke befestigt war (so wie eine an fast allen Kleidungsstücken, die ich besaß zu finden war) zog ich etwas tiefer in mein Gesicht. Sicherlich wirkte ich jetzt schon wie Jemand, der Dreck am Stecken hatte.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 12:52

[pp: keine Ahnung, ist zu lange her ><]

Hyeon hatte wirklich großen Hunger, und diesmal nicht auf irgendetwas. Er wollte endlich mal wieder etwas für sich selbst machen. Vielleicht Bratapfel? Gedankenverloren betrat er den Supermarkt. Was auch immer die Hauptspeise sein würde, er entschied sich für Vanillepudding als Dessert. Oder vielleicht doch Kuchen? Ach was, er würde einfach noch einige Kekse backen und sie dann verschenken. An wen auch immer.
Er seufzte. Nun wurde ihm bewusst, dass er ja noch niemanden kannte. Aber er konnte ja auch genau so gut die Kekse an seine Familie schicken. Sang Hye würde sich bestimmt freuen. Aber dazu mussten die Kekse erst gebacken werden. Hyeon vergaß ganz und gar, dass er eigentlich etwas kochen wollte. Stattdessen näherte er sich der Süßwarenabteilung. Nur Kekse mit Schokoladenüberzug waren gute Kekse. Oder zumindest sah seine Schwester das so. Und damit sie zufrieden war, suchte er nach weiße und nach Vollmilchschokolade.
Vor dem Schokoladenregal stand ei Mädchen. Es sah merkwürdig aus, denn es trug eine Kapuze, obwohl sie sich innerhalb eines Geschäftes befand. Das war beinahe schon unheimlich. Hyeon entscheid sich, das Mädchen fürs Erste zu ignorieren. Sein Plan scheiterte aber, als er erkannte, dass sie genau vor der weißen Schokolade stand. Er versuchte, sich nicht vorzustellen, was sie mit ihm anstellen könnte, wenn er sie jetzt ansprach. Ohne nachzudenken, räusperte er sich.
"Entschuldigung, könntest du bitte ein Stück zur Seite gehen, ich hätte gerne etwas von der weißen Schokolade..." Sehr überzeugt von seiner Sache hörte er sich nicht an, obwohl er augenscheinlich doch viel größer als das Mädchen war und überhaupt, wovor sollte er sich fürchten? Sie würde ihm gewiss nichts tun... Also lächelte er ein wenig. Das half bestimmt!
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 13:07

Als ich eine Stimme neben mir hörte, verfinsterte sich mein Blick etwas. Warum, das fragte ich mich selber, doch es war wohl eher so eine Art Reflex, der immer dann eintrat, wenn ich von Fremden angeprochen wurde. Weiße Schokolade? Ja, davor hockte ich wohl, auch wenn es mir selbst erst jetzt auffiel. Doch bevor ich aufstand, wandte ich den Kopf doch herum und musterte den Kerl, der mich gerade darum gebeten hatte beiseite zu gehen und sobald ich ihn nur erblickte zog ich schon die Augenbrauen hoch. Sicher, mein Blick war immer noch nicht besonders freundlich, zumindest erschien mir das so und das würde schon etwas heißen müssen, da man mir selbst dann, wenn ich meiner Ansicht nach freundlich dreinblickte nachsagte, mein Gesicht sei biestig und abweisend. Doch bei demjenigen, der jetzt vor mir stand würde mich das wohl kaum kümmern, zumindest, was meinen Eindruck anging, denn dieser Kerl war eindeutig das, was ich als Schönling abtat. Zumindest sah er so aus. Ich legte den Kopf also noch etwas mehr in den Nacken, um ihm direkt in das Gesicht sehen zu können und stand dann auf, ein paar Schritte beseite tretend. Sagen tat ich nichts, wozu denn auch? Ich kannte ihn nicht und war nicht unbedingt gewillt ihn zu kennen, er sah mir irgendwie ein wenig zu ordentlich aus, zumal er kein Japaner zu sein schien. Nicht, dass ich in irgendeiner Weise etwas dagegen hätte, nein eigentlich war ich recht aufgeschlossen, was neue Dinge anging und mochte es ebenso gerne, fremdes kennenzulernen, doch irgendwie war mir nicht danach. Sorry, murmelte ich also lediglich kurz, doch als ich mich wieder umdrehen wollte, zuckte ich kurz zusammen. Allgemein war es nichts besonderes, nur eine kleine Schnittwunde an meiner Schulter, die daher herrührte, dass ich mich gerade gestern erst mit irgendeinem Trottel angelegt hatte, dem meine Klamotten nicht gepasst hatten. Eigentlich hatte ich ihn ignorieren wollen, doch irgendwie war ich immer wütender geworden, bis ich schließlich zugeschlagen hatte. Zugesetzt hatte ich ihm sicherlich mehr als er mir, doch er hatte m Gegensatz zu mir ein Messer dabei gehabt und mich unglücklicherweise an der Schulter erwischt. Nur gestreift, will ich anmerken, sonst hätte ich wohl größere Probleme, doch ein wenig schmerzen tat es immer noch. Vielleicht aber, kam das auch daher, dass ich den Schnitt, der nach provisorischen Untersuchungen doch tiefer war als erwartet, nur nicht richtig versorgt, denn um genauzusein, hatte ich mich überhaupt nicht weiter darum gekümmert, aber nun gut, aufhören würde das sicher bald und ich geriet ohnehin ständig in irgendwelche Schlägereien, weswegen man wohl behaupten konnte, dass ich das schon gewohnt war. Ein leises Seufzen ertönte von mir, und ich suchte die Regale weiter nach der Nougatschokolade ab. Wenn ich eben noch vor der Weißen gestanden hatte, dann dürfte eben diese doch nicht allzu weit sein, weshalb mein Blick sich nun wieder dorthin wandte, wo der Kerl etwas besorgen wollen hatte. Langsam nerven tat es mich schon, was mir vermutlich auch anzusehen war, den ich hatte nur sehr wenig Lust, hier noch mehr von meiner Zeit zu verschwenden, immerhin war es schon dunkel und ich somit hungrig.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 13:34

Sie sah wirklich nicht gerade nett aus. Aber trotzdem ging sie ihm aus dem Weg. Hyeon atmete auf. Also gab es doch mehr oder weniger finstere Gestalten hier. Es war nicht unbedingt besser als in Korea...
"Danke", murmelte er, dann griff er nach der weißen Schokolade. Sollte er eine Tafel oder doch lieber zwei nehmen? Er zögerte. und aus dem Augenwinkel sah er, wie das Mädchen zusammenzuckte. Merkwürdig. Trotzdem konzentrierte er sich auf sein Problem mit der Menge. Seine Schwester liebte weiße Schokolade, seine Mutter mochte lieber Vollmilch und ihm war alles recht, so lange es keine allzu bittere Schokolade war.
Hyeon erinnerte sich an ein Weihnachtsfest, an dem sein Vater noch Arbeit hatte, als er noch in die Mittelschule ging, als alles noch gut war. Sie hatten zu dritt Kekse gebacken, seine Mutter, seine Schwester und er. Dann war sein Vater nachhause gekommen, hatte ohne zu fragen Kekse, die noch abkühlen sollten, genommen und war in sein Arbeitszimmer verschwunden. Als der Diebstahl bemerkt wurde, stürmten sie in das Arbeitszimmer, mit Kissen bewaffnet. Das ganze endete in einer Kissenschlacht. Alle waren glücklich gewesen. Aber das war eine der letzten glücklichen Erinnerungen, die er hatte. Melancholisch lächelte er vor sich hin. Könnte er doch die Zeit zurück drehen.
Letztendlich entschied er sich für eine Tafel weiße Schokolade und eine Tafel Vollmilchschokolade. Von zu veilen Keksen bekam man Bauchweh und das wollte er vermeiden. Irgendwie fühlte er sich dabei beobachtet. Vorsichtig drehte er sich um. Da stand das Mädchen. Sie war genervt. Wahrscheinlich von ihm. Aber vielleicht ja auch nicht? Es gab da diese winzige Wahrscheinlichkeit, dass es nicht so war. Darum nahm er all seinen Mut zusammen.
"Kann ich dir helfen?", fragte er, aber bereute es sofort wieder. Wenn sie nun wirklich von ihm genervt war? Ach, es würde schon nichts passieren.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 13:49

Eine Weile überlegte nun scheinbar auch der Junge, doch damit, dass er mich ansprach, nachdem er wieder zu mir hochsah, hatte ich eigentlich nicht gerechnet, immerhin war es nichts so, als spräche man Leute, die so aussahen wie ich gerne an. Wie bereits gesagt alleine dadurch, dass ich eine Kapuze über dem Kopf trug und meine Klamotten allgemein nicht recht zu einem Mädchen meines Alters passen wollten, waren die meisten Leute skeptisch, aber nun gut, wenn einem Hilfe angeboten wird, dann lehnt man sie nicht ab, zumindest war das meine einstellung, auch wenn ich eigentlich selbst nicht wirklich höflich war. Ich suche Nougatschokolade., erklärte ich also erst einmal und runzelte dann kurz die Stirn. Ob du mir dabei weiterhelfen kannst, weiß ich nicht. fügte ich anschließend hinzu und nahm ihn noch einmal etwas genauer unter die Lupe. Er war größer als ich, sogar um einiges. Allerdings konnte man wiederum auch nicht sagen, dass ich mit 154 Zentimetern irgendetwas Anderes zu erwarten hätte, bisher war Jeder, der sich irgendwie in meinem Alter verhielt ein Riese, im Vergleich zu mir, aber nun gut, wirklich etwas ausmachen tat mir das auch nicht, immerhin sagte die Größe nichts über eine Person aus, vor allem nicht über mich. Ich schob mich also wider vor ihn, um meine Suche fortsetzen zu können, immerhin hatte dieser Kerl sich offenbar entschieden und ich war im Moment nicht wirklich in der Stimmung für große Gspräche, was aber nicht heißen soll, dass diese Bewegung irgendetwas hektisches oer drängendes hatte. Ich war eine recht ruhige Person und verabscheute Dinge wie Hektik, ebenso mochte ich keine schnellen Gesten, zumindest was den Normalfall betraf. Ein wenig ratlos kratzte ich mich nun im Nacken, allen ernstes kurz davor zu verzweifeln. Wieso wollte ch eigentlich ausgerechnet Nougat Schokolade haben? Immerhin war Anderes genauso gut, zumindest was meine Ansicht betraf, aber nun gut, derjenige, dem ich das Zeug kaufen wollte, hatte halt seine eigenen Interessen und ein Versprechen war ein Versprechen. An so etwas hielt selbst ich mich.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 14:01

Nougatschokolade suchte sie also. Wenn es sonst nichts weiter war...
Das Mädchen schob sich weider vor Hyeon, doch das machte ihm nichts, denn er inspizierte die oberen Reagalreihen. Ziemlich weit oben fand er dann auch die gesuchte Schokolade. Da konnte das Mädchen ja nichts finden. Wer war überhaupt auf die Idee gekommen, eine so beliebte Schokoladensorte so weit oben ins Regal zu legen? Er streckte sich und nahm eine Tafel aus dem Regal. Es war alles andere als leicht dort heran zu kommen, wenn noch jemand vor einem stand...
"Reicht eine Tafel davon? Oder kann ich sonst noch was für dich tun?", fragte er und hielt ihr mit einem Lächeln die Schokolade hin.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 14:49

Während ich noch die unteren Reihen im Blickfeld hatte, bemerkte ich, wie sich der Junge hinter mir strecke und etwas aus den oberen Regalen herausangelte. Na super, das war ja kein Wunder. Die Ablagen selbst waren ja schon so hoch, dass ich it meiner winzigen Größe sie kaum sehen konnte, geschweige denn erblicken, was sich nun tatsächlich darauf befand. Etwas betrübt darüber, nahm ich die Schokolade aus seinen Händen und bemerkte, dass er mich schon wieder anlächelte. Irgendwie bereitete es mir etwas Unbehagen, denn normalerweise lächelte kein Fremder mich an und um ehrlich zu sein, war es mir auch noch nie unter gekommen. Sicher. Murmelte ich also, scheinbar sichtlich verwundert und fing an darüber nachzudenken, warum Jemand feundlich zu mir sein wollte. Hatte ich irgendetwas getan, was ihn dazu veranlasste. Nein, das sicher nicht, immerhin war ich niemand, der sich an Höflichkeiten aufhielt, eher war ich das, was man als abweisend bezeichnen könnte. Dieser Fremde war also eindeutig merkwürdig. Und kompliziert. Ansonsten hätte er mir nicht geholfen und ich mochte keine komplizierten Dinge, auch wenn ich damit fertig werden wollte. Mein Blick wandte sich also wieder zur Seite und ich trat einen Schritt zurück, versuchend aufzuhören, so viel nachzudenken, das würde mir nbicht gut tun, immerhin war ich nicht das, was man als großes Genie bezeichnete, wenn es darum ging über Menschen zu urteilen, weshalb ich es nach Möglichkeiten einfach bleiben ließ und bei eher oberflächlichen Meinungen beließ. "Keine Sorge, ich halte dich schon nicht weiter auf.", fügte ich also hinzu, bevor ich mich bereits zum Gehen umdrehte, jedoch wieder durch den Schmerz in meiner Schulter aufgehalten wurde. Dieses Mal war der Schmerz, auch wenn er immer noch nicht allzu gravierend war doch größer als beim vorigen Mal. Scheiße.. zischte ich also und legte vorsichtig eine Hand auf die schmerzende Stelle, um sogleich den Arm ein wenig bewegen. Vielleicht sollte ich mir doch einen Verband oder etwas in der Art zulegen, sonst würde es nur wieder anfangen zu bluten und mir die Kleidung versauen. Flecken dieser Art machten sich nicht allzu gut, vor allem nicht auf der Jacke, die ich gerade erst neulich erhalten hatte.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 17:03

Na bitte, wie erwartet kam kein "danke". Aber was hatte er auch erwartet. Das könnte natürlich hauch daran liegen, dass das Mädchen darüber verwundert war, dass er ihr geholfen hatte. Oder zumindest schien es so.
"Keine Sorge, ich halte dich schon nicht weiter auf", meinte sie noch. Aso wenn er das als so negativ empfunden hätte, hätte er wohl erst gar nicht seine Hilfe angeboten. Hyeon zwang sich gewiss nicht, das Motto "Jeden Tag eine gute Tat." einzuhalten. Er tat das alles ganz freiwillig. Zumindest meistens.
Plötzlich hörte Hyeon ein Wort, welches nicht in seinem Wortschatz vorkam (oder zumindest sollte es das nicht). Wieder zuckte das das Mädchen zusammen und fasste sich an die Schulter. Die wollte ihm eindeutig einen Bären aufbinden. Wenn sie keine Hilfe brauchte, wer sonst. Er seufzte. Was sollte er also tun? Wie bei einem dieser japanischen Computerspiele, Eroge oder wie man sie nannte, erschienen zwei Möglichkeiten vor seinem geistigen Auge. Erstens: Sie zum Essen einladen und sie dann zum Reden bringen. Zweitens: Sie besser gleich zum Reden bringen. Es war eine schwierige Entscheidung. Er war sich ziemlich sicher, dass er so oder so in Stücke gerissen werden würde.
"Ahem. Geht es dir wirklich gut? Oder... Ahem." Er machte eine Pause. So was konnte man doch nicht einfach so sagen! Halt - so war er früher auch nicht gewesen. Aber Hyeon hatte so eine Ahnung, dass bei ihr sein Übliches Verhalten nur auf Ablehnung stoßen würde. Verständlich, irgendwie.
"Also weißt du, ich wollte Kekse backen, aber ich weiß nicht, wem ich sie geben soll." Das war... Schlecht. Sehr schlecht.
"Also was ich eigentlich damit sagen wollte: Was ist dir eigentlich passiert? Du bist offensichtlich verletzt, da muss ich dir doch helfen!"
So wirklich zufrieden war Hyeon noch immer nicht, aber er wusste nicht, was er sonst sagen sollte.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 17:17

Ich wollte weiterlaufen, zumindest eigentlich, wurde aber doch wieder von dem Kerl aufgehalten. Als er anfing zu sprechen, drehte ich mich, die Hand immer noch auf der Schulter zu ihm herum, doch aus dem, was er da von sich gab, wurde ich auch nicht besonders schlau. Ich legte den Kopf etwas schief und runzelte die Stirn, doch ein wneig lächeln musste ich trotzdem, immerhin war ich keineswegs verbittert oder sonst etwas, denn die ganze Situation erschien mir doch etwas komisch, durchaus im positiven Sinne. Kekse? schmunzelte ich, die Stimme ein wenig ins Unverständliche gehoben, doch worauf er hinauswollte, wurde mir nur allzu schnell klar. Der Kerl war wohl wenigstens einigermaßen nett, oder höflich, auf jeden Fall war sein Verhalten eines, das ich nicht besaß, auf jeden Fall das war mir klar. Das ist nichts, ich wurde nur von einem Messer getroffen. Hab' einfach nicht damit gerechnet, dass es so weh tun würde. Ich zuckte mehr oder weniger entschuldigend mit den Schultern. Ein Pflaster oder sowas wird schon helfen. Ich trat wieder einen Schritt auf ihn zu. Irgendwie wirkte er etwas verpeilt, vor allem, wenn man seine Wortwahl mit einbezog. Ich musterte ihn eine Weile stumm, den Blick wieder ernst, so wie die Leute es zumindest nennen würde, wenn ich einen neutralen Blick auf setzte. Neutral war er für mich gedeutet, dass Andere das als ernst oder grimmig bezeichneten, war etwas Anderes. Viel eher scheint mit dir etwas nicht in Ordnung zu sein, auch wenn ich die Kekse gerne nehme. fügte ich dann eher scherzhaft gemeint hinzu. Meine Griff an der Schulter wurde etwas stärker. Zwar war der Schmerz nicht mehr allzu schlimm, aber wie gesagt wollte ich Blutflecken auf meiner Kleidung gerne vermeiden.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 18:21

Innerlich schlug Hyeon sich mit der falschen Hand gegen die Stirn. Das hatte sich wohl mehr als merkwürdig angehört. Aber überraschenderweise lebte er noch. Man sollte Menschen wirklich nicht nach ihrem Äußeren beurteilen.
"Also naja, wenn du denkst, dass ein Pflaster hilft... Dann würde ich noch gerne die restlichen Zutaten für die Kekse und das Abendessen einkaufen. Danach könnten wir ja auf mein Zimmer gehen. Einen Erste-Hilfe-Kasten müsste dort ja zu finden sein. Und dann könnten wir Kekse backen. Oder ich backe und du probierst sie dann..."
Während er so redete, fiel ihm etwas auf.
"Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Hyeon Eun Yu. Du kannst mich aber Hyeon nennen. Oder Eun. Oder Yu. Wie es dir gefällt. Ich denke, koreanische Namen sind für Japaner etwas kompliziert, nicht wahr? Ich bin 18 und gehe auf die örtliche Ober- und Mittelschule in die Kokosei. Möchtest du dich nicht auf vorstellen?"
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 18:33

Ich zuckte ein wenig zurück, als er auf einmal anfing, wie ein Wasserfall vor sich hin zu reden. Was hatte ich denn jetzt angestellt? Wurde ich etwa gerade dazu eingeladen Kekse zu backen? Und überhaupt .. Kekse? Erst jetzt fiel mir ein wenig bekümmert auf, dass ich überhaupt noch nie etwas gebacken hatte. Immerhin war meine Mutter nicht gerade das, was man fürsorglich nennen konne, mein Vater hatte stets gearbeitet und meine arrogante, egoistische Schwester, hätte sich nie zu so etwas herabgelassen. Nein, sie war eher Jemand, der erwartete, dass man ihr selbst etwas backte, vielmehr es ihr hinterhertrug, als dass sie sich selbst die Finger schmutzig machen würde. Meinetwegen murmelte ich also erst einmal etwas überrumpelt und versuchte dann, seinen weiteren Worten zu folgen Hyeon Eun Yu. Ein recht merkwürdiger Name, an dessen Aussprache ich nicht unbedingt viel Verständnis fand. Ich versuchte also gar nicht erst ein "Freut mich" Oder so etwas in der Art hervorzubringen, sondern konzentrierte mich mehr darauf, mich selbst vorzustellen und all das, womit ich eben an worten überrascht worden war aufzunehmen. Mein Name ist Maebara. Stellte ich mich also zuerst einmal mit meinem Nachnamen vor, da ich es nicht besonders gerne hatte, wenn Fremde meinen Vornamen benutzen, den ich ja ohnehin stets verkürtzteYu Maebara. Ich besuche auch die Schule hier in der Nähe und ich stockte kurz, als mir auffiel, dass er scheinbar dieselbe Klasse besuchte wie ich. Bin auch in der Kokosei. Nicht, dass mich das irgendwie kümmern würde. Ich mochte Schulen nicht und Unterricht ebenso wenig. Das er mir jedoch gleiuch einen erste Hilfe-Kasten abot, hielt ich für etwas übertrieben, doch nun, ich hatte heute ohnehin nichts besseres zu tun, wieso sollte ich also nicht zusehen, wie man mir so etwas wie Backen beibrachte, auch wenn es mir ebenso langweilig und nicht gerade etwas für mich zu sein schien.


Zuletzt von Yuni Maebara am So Nov 20 2011, 18:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 18:45

Hyeon freute sich.
"Du gehst also in die selbe Klasse wie ich, Maebara?"
Tja, also eigentlich waren Freunde ja unnötig. Sie hintergingen dich, bevor du dich versahst. Aber ein Freund konnte nicht schaden. Vielleicht. Er schüttelte die negativen Gedanken ab.
"Nun gut, dann mal los. Ich hoffe, du hast nichts gegen Curry-Reis? Und natürlich Kekse mit Schokoladenüberzug?"
Ohne weiter auf eine Antwort zu warten, ging er mit schnellen Schritten los. Am Ende des Ganges drehte er sich um.
"Wenn ich zu schnell bin, kannst du gerne an der Kasse auf mich warten. Es dauert auch nicht lange." Dann machte er sich auf den Weg, um die Backwaren zu suchen. Nur eine Regalreihe entfernt von den Süßigkeiten fanden sich diese auch. Mehl, Zucker, Vanillezucker, Backpulver... Er hatte langsam keine Möglichkeit mehr, nach den Zutaten zu greifen. Der Haufen in seinen Armen schwankte bedrohlich, blieb bisweilen aber noch an seinem Platz.
Hyeon war gut gelaunt. Er summte vor sich hin und machte sich dann auf die Suche nach einem Einkaufswagen.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 19:30

Ehe ich noch etwas erwiedern konnte, oder mir zumindest Gedanken über mögliche Erwiederungen machen konnte, war Hyeon auch schon um die nächste Ecke verschwunden. Ein wenig perplex blieb ich zurück, die Tafel Schokolade immer n0ch in der Hand. Eine merkwürdige Begegnung, so viel stand fest, denn nicht nur, dass dieser Kerl in der selben Klasse wie ich war, nein er war auch noch nett zu mir. Ich kratzte mich also erneut etwas ratlos im Nacken, überlegend, ob ich ihm jetzt nach sollte, oder lieber an der Kasse warten sollte. Ich entschied mich für Letzteres. Wenn ich ihm nachlief, würde ich mich nur verirren, ihn nicht finden und außerdem war mir das zu anstrengend. Immerhin war ich faul und faule Menschen liefen nicht unnötig in der Gegend herum. Dementsprechend, steckte ich die Schokolade erst einmal in meine Jackentasche un lief dann zu der Kasse, um mich dort eben das, was noch in meiner Tasche lag zu bezahlen. Eine merkwürdige Situation und erst jetzt fiel mir auf, dass es Ewigkeiten her war, seitdem ich das Letzte mal mit so etwas wie geld umgegangen war. Ebenso kam mir der Gedanke, dass Jemand für mich etwas zu essen kochen würde, doch merkwürdig vor. Denn auch dies, hatte ich zu Hause nie gehabt. Meine Mutter kochte nicht, das tat mein Vater und der war selten zu Hause. Genauso wie ich. Denn da ich meistens eh die ganze Nacht meinem Zuhause fern blieb und unterwegs an irgendeinem Imbiss etwas zu mir nahm, hatte ich bisher eher selten Curry Reis gegessen und dass dieser Fremde es nun für mich zubereiten würde? Etwas unsicher wartete ich nun am Ende der Kasse, dass er ebenso kommen würde, mit dem ganzen Zeug, dass er vor hatte zu kaufen. Wirklich viele Leute waren nicht mehr in dem Supermarkt, was aber auch an der fortgeschrittenen Stunde liegen konnte, denn ebenso sah die Kassiererin nicht gerade so aus, als würde sie hier noch lange sitzen wollen, auch wenn ihr Blick im Allgemeinen noch sehr freundlich wirkte, für meine Verhältnisse zumindest, denn meistens ahen die Menschen mich eh finster wie nichts Gutes an.
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 20:17

Einkaufswagen? Gefunden. Hyeon packte seine Backzutaten in dein Wagen und schob ihn durch die Gänge. Bald gesellten sich also auch noch Currymix, Reis, Tofu, ein wenig Gemüse, Süßkartoffeln und Sesam dazu.
"Hm, das sollte reichen. Fragt sich nur, wo die Kasse ist."
Endlich konnte er mal weider für jemanden kochen. Natürlich machte es immer Spaß, zu kochen, aber es war natürlich noch lustiger, wenn man es nicht allein tat, oder zumindest für jemand anderen kochte. Aber halt - war er etwa vereinsamt? Sonst hatte er doch auch niemand anderen gewollt. Aber das war ja jetzt auch egal, er wollte sich einen schönen Abend machen. Mit Maebara.
Als die Kasse in Sicht kam, winkte er dem Mädchen zu. Da der Supermarkt kurz davor war, zu schleißen, war kaum noch jemand da und so kam Hyeon gleich an die Reihe. Nach dem er bezahlt und alles in Tüten verpackt hatte, schob er noch den Einkaufswagen weg.
"Na dann, nichts wie los!", meinte er zu Maebara. "Oder hast du noch irgendwelche Einwände?"

[tbc: Zimmer von Hyeon Eun Yu & Name]
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BeitragThema: Re: Supermarkt   Supermarkt Icon_minitimeSo Nov 20 2011, 20:51

Ich war gerade dabei, ein wenig über den verbleibenden Abend nachzudenken, viel mehr darüber, was ich noch vorhatte. Da ich nämlich wie gesagt über nicht sehr viel Geld verfügte, war ich dazu gezwungen, auch etwas mehr oder wneiger selbst für meine Freunde zu machen und da wir allesamt nicht wirklich zu den Leuten gehörten, die zu Weihnachten Plätzchen backten und Papiersterne falteten, arbeitete ich an einem neuen Lied, für das ich gerade erst die Noten zu Papier gebracht hatte. Spielen konnte ich das meiste ebenso schon und hatte beschlossen, ihnen eine CD mit der fertigen Aufnahme zu schicken, ebenso wie alles weitere, was ich an Aufzeichnungen zusammenbekam. Nicht etwa, dass sie sich die Musik bei einer lockeren Unterhaltung anhören würden, doch wir hatten so etwas öfters getan, da ich nicht die Einzige war, die ein Instrument beherrschte. Schlagzeug, Bass, E-Gitarre. Einer von ihnen hatte sogar ganz gut singen können und so hatten wir uns damit die Zeit vertrieben, irgendwann damit angefangen es aufzunehmen, sogar provisorische Demos zu erstellen und langsam aber sicher hatte man ein neues Hobby entdeckt. Da ich jedoch diejenige war, die die Geduld aufbrachte, Songs zu schreiben und auch das Timing abzupassen, hatte ich versprochen damit auch weiterzumachen, wenn ich nicht mehr uZuhause leben würde und genug Zeit hatte ich ja immernoch, denn so konnten sie wenigstens einigermaßen weitermachen, wenn ich nicht dabei war. Es dauerte eine ganze Weile und ich war schon regelrecht in Gedanken versunken, als die Stimme des Jungen mich aus meinen Gedanken riss. Nein nein alles in Ordnung erwiederte ich also lediglich ein klein wenig abwesend, als er mich fragte, ob wir los konnten und rüttelte mich wieder in die Gegenwart. Immerhin nützte es nichts sich in der Zeit zurück zu denken, davon hatte ich nichts und sobald ich meinen Abschluss haben würde, könnte ich ohnehin zurück. Bis dahin musste ich einfach das Beste aus der Zeit machen.

tbc. Zimmer von Hyeon Eun Yu & [Name]
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