Gakko no Kyodai
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 Kana Ono & Amy C. Blackwood

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BeitragThema: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeSa Apr 16 2011, 17:42

Zimmer von Kana Ono & Amy C. Blackwood:

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Spoiler:

Das Zimmer der beiden ist sehr schön eingerichtet. Natürlich gibt es auf der anderen Seite noch ein Bett. Allerdings nur ein Zimmer und das muss geteilt werden. Ebenfalls gibt es auf der anderen Seite einen weiteren Schreibtisch. Wenn man die Tür öffnet kommt man zunächst in einen kleinen Vorraum der mit Bildern und Deko von den Besitzern geschmückt wurde. Die Putzfrau bestitzt den Schlüssel zu allen Räumen.
Auch die kleine Wohnung eine Küche. Hier können sie Lebensmittel lagern und selber kochen. Wenn keiner der beiden kochen kann, geht bitte in Restaurants oder ihr könnt ein kostenloses Mittagessen erhalten. Bitte keinen Brand verursachen!


Zuletzt von Ayumi Tanaka am Do Nov 17 2011, 15:39 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeFr Jun 24 2011, 17:16

pp: Außerhalb der Schule // Schultor

Fast seufzte Kana vor Erleichterung, als sie ihr Zimmer betrat. Sie war das merkwürdige Mädchen losgeworden, ohne größere Komplikationen. Sie hatte dann auch ihr Zimmer gefunden, und auf dem Weg schon eine ganze Menge über den Aufbau der Schule erfahren. Er war simpel, es war alles strukturiert aufgebaut, das hatte Kana festgestellt, als sie die falschen Treppen genommen hatte. Jetzt war sie einigermaßen außer Atem. Sie war zwar nicht unsportlich, aber mehrere Treppen mit einem schweren Koffer zu bewältigen, überstieg auch ihre Kräfte. Jetzt stand die Blauhaarige ein wenig ratlos im Zimmer, bevor sie beschloss, dass sie ihre Klamotten in den Schrank tun konnte. Ihre Mittelschülerin schien das Zimmer noch nicht zu bewohnen, zumindest war kein Koffer zu sehen, der Schrank war leer und das andere Bett wirkte auch nicht benutzt. Die Küche schien klein aber ausreichend. Vorerst beschlagnahmte Kana keines der Betten, sie packte einfach gleich ihre Sachen in den Schrank, der Koffer passte auch noch. Und es war immer noch die Hälfte für ihre Mittelschülerin da. Oder war es ein Mittelschüler? Durfte es gemischte Zimmer geben? Hätte sich Kana mal ordentlich alles wissenswerte über die Schule durchgelesen... Aber nein! Kana nahm das Brötchen, dass sie noch überhatte, und sah es an, als wäre es Schuld an allem Unheil dieser Welt. Hunger hatte sie nicht...

(Kurzer Post, sorry >.<)
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeFr Jun 24 2011, 17:34

pp.: Schultor

Ich ging durch den Flur, bis ich eine Tür entdeckte, die einen Spalt offen stand. War das mein Zimmer? Es könnte ja sein, denn es schien so, als sei ich eine der ersten Schülerinnen und Schüler, die bisher angekommen waren. Ich sah hinein, und entdeckte in einem kleinen Raum, der wohl eine Art Vorraum war, niemanden. Ich zog die Tür weiter auf, und betrat den Raum dann. Mein Gepäck ließ ich im Vorraum stehen und ging langsam weiter in dem Hauptraum. Ich erschrak, als ich ein Mädchen im Zimmer sah. “Waah!“, schrie ich vor Schreck, und sprang einen Schritt zurück, wobei ich mir den Kopf stieß. “Au...“, brachte ich hervor, nachdem der Schmerz ein wenig nachgelassen hatte. Erst jetzt konzentrierte ich mich genauer auf das Mädchen. Sie war etwas älter als ich, und hatte blaue Augen und Haare. Oder waren sie lila? Auch egal... “Ehm...“, begann ich zu sprechen, und fragte sie dann, ob sie meine Mitbewohnerin war. “Bist... Bist du Kana..? Äh... Kana Ono?“ Obwohl... Sah sie so aus, als sei sie eine Oberschülerin? Naja... Eher als eine Mittelschülerin... Naah... Äh... Egal, es war eh zu spät, um etwas anderes zu sagen.
Ich wartete eine Reaktion des Mädchens, das grade ein Brötchen böse anstarrte, ab. Also wenn das Kana Ono war, dann durfte ich mich ja auf etwas gefasst machen. Was war denn an dem Brötchen so besonders? Hmm... Na gut, ich sah wahrscheinlich auch nicht viel besser aus, mit meinen nassen, schmutzigen Kniestrümpfen und meinem zerknitterten Rock. Wenigstens meine Jacke sah ordentlich aus.
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeSo Jun 26 2011, 13:47

Brutal wurde Kana aus ihren Gedanken gerissen. Sie erschreckte sich ebenso wie das Mädchen, was aufgeschrieben hatte, als es ins Zimmer gekommen war, und ließ beinahe das Brötchen fallen, dass sie in ihrer Hand hatte. "Erschreck mich doch nicht so!", platzte es aus der Oberschülerin heraus. Anstatt sich vorzustellen erstmal so ein Theater machen, also echt! Kanas Laune war so schon nicht die beste, die Frage war, ob dieser Überfall das jetzt besser machte - wahrscheinlich nicht. Aber der Schluckauf war weg! Dass das Mädchen sich anscheinend weh getan hatte, interessierte die Oberschülerin gar nicht, sie wusste ja nicht mal, wer das war! Warum also um sie kümmern? Sie musterte das Mädchen. Es schien jünger zu sein als Kana, hatte schwarze Haare und violette Augen. Außerdem schien sie irgendeinen Tick zu haben, wenn man alleine nach den Klamotten ging... Alles in allem passten diese jedoch zu ihrem Äußeren, was düsterer wirkte, als der Charakter des Mädchens... Eine Weile stotterte sie sich etwas zusammen, bevor sie zum Punkt kam, während Kana sich wieder dran gemacht hatte, das Brötchen zu beobachten. Sie sah jedoch auf, als sie gefragt wurde, ob sie Kana Ono war. "So siehts aus. Und da du anscheinend meinen Namen kennst, würde ich auch deinen gerne erfahren." Klang höflich, der Ton vielleicht auch nur ein bisschen zu angespannt um nett zu wirken. Aber es wäre wirklich schön zu wissen, warum ein fremdes Mädchen in ihr Zimmer platzte. "Und was willst du hier?", fragte die Blauhaarige noch stirnrunzelnd. Sie mochte es nicht, wenn man ihr einfach in die Gedanken platzte. Das gehörte sich nicht. Anklopfen wäre nett gewesen, zum Beispiel. Sie widmete sich wieder dem Brötchen, mit dem sie nichts anfangen konnte. "Du hast nicht zufällig hunger?", fragte sie das Mädchen, dass irgendwie ziemlich dreckig wirkte... Hoffentlich gab es hier Duschen.
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeSo Jul 03 2011, 09:49

Ich hatte Kopfschmerzen. Doofes Regal, wieso war es auch genau hinter mir? Hätte man das Regal nicht irgendwo anders hinstellen können? Irgendwo, wo die Gefahr, sich daran zu stoßen nicht so groß war? Das Mädchen schien es wenig zu interessieren, wie es mir ging, denn anstatt mir zu helfen motzte sie mich nur an. “'Tschuldigung...“, sagte ich, was gar nicht so einfach war, mit den Mörder Kopfschmerzen, unter denen ich grade litt. Okay, so schlimm waren sie nun auch wieder nicht, aber mein Kopf tat weh, und dass das Mädchen mich böse anguckte, machte das auch nicht besser. Ich versuchte mich auf etwas anderes zu konzentrieren, um den Schmerz, der inzwischen ein bisschen nachließ, zu vergessen. Das Mädchen sah aus, als sei sie aus einem dieser Fantasy Spiele entsprungen. Alles an ihr war blau oder lila, und ihre Kleidung sah aus, als könnte man sich darin nicht besonders wohl fühlen. Waren diese verzierten Stulpen an ihren Armen aus Metall? Nein, das könnte sie nicht tragen, oder? Auch ihre Schuhe sahen nicht besonders komfortabel aus. Ihr Kleid war ganz hübsch, aber nicht alltagstauglich. Naa, meine Kleidung war auch meistens eher schon anzusehen, als praktisch... Aber trotzdem sah das Mädchen irgendwie komisch aus. Und sie war nicht besonders nett. Endlich antwortete sie auf meine Frage. Das war also Kana Ono? Na toll... Mit diesem Mädchen sollte ich also meine Zeit auf dieser Schule teilen. “Amy Blackwood.“, antwortete ich, als sie auch meinen Namen wissen wollte. “Was ich hier will?“, fragte ich, ohne dass es eine Frage sein sollte, als Kana mich genau das fragte. “Na, wenn du Kana Ono bist, dann wohne ich hier.“, antwortete ich. Wenn dies Kanas Zimmer war, dann musste es auch meines sein. Schön, dass ich mein Zimmer gefunden hatte, weniger schön, dass Kana Ono nicht unbedingt den besten Eindruck auf mich machte. Das erste halbwegs nette, was sie fragte, war, ob ich Hunger hatte, aber darauf musste ich mit “Nein...“ antworten. Ich ging zurück in den Vorraum, und nahm mein Gepäck mit. “Welches Bett ist deines?“, fragte ich, da beide Betten noch unverändert waren. Dann begann ich, meine Sachen in den Schrank zu räumen, der schon halb voll mit Kanas Klamotten war.
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeSo Jul 17 2011, 13:26

Die Entschuldigung des Mädchens nahm Kana mit einem Schulterzucken in sich auf. Tja, schon doof, wenn man in ein Regal lief. Vielleicht sollte sie nicht immer ganz so unhöflich sein, ging es ihr durch den Kopf, aber das war einer der Gedanken, die das Mädchen einfach ignorierte. Kana sah sich die Jüngere noch einmal etwas genauer an. Irgendwie, so schien es ihr, schien es dem Mädchen nicht ganz so gut zu gehen. Vielleicht hatte sie ja Kopfschmerzen... "Ich glaube, im Kühlschrank ist etwas Eis..." Der Tonfall war noch immer etwas ablehnend, aber zumindest... war das eine Unterart der minimalen Höflichkeit, und Kana war wirklich zufrieden mit sich.
Amy Blackwood hieß das Mädchen also. Irgendwie hatte sie den Namen schon mal gehört - nur wo? Als Kana sie fragte warum sie hier war, klang sie nicht unbedingt begeistert. Die Blaue sah sie an, als sie ihr antwortete, und sie sah das Mädchen an, als hätte nicht Amy soeben das Regal gegen den Kopf bekommen, sondern Kana. "Das... könnte noch interessant werden.", murmelte sie in sich hinein, und fügte noch hinzu: "Auf gute Zimmerteilung!" Das war rein formell, aber nicht minder ernst gemeint. Sie war sich nicht sicher, wie gut sie sich mit dem Mädchen, das sicher eine Beule davontragen würde, verstehen würde, aber wenn sie noch eine Weile hier blieb, dann hoffte sie doch insgeheim, dass sie sich nicht ständig angiften würde. Anscheinend hatte Amy keinen Hunger, und Kana packte das Brötchen wieder in die Frischhaltefolie ein, nur um es dann in den Kühlschrank zu packen... Vielleicht aß sie es heute ja noch. Wem welches Bett gehörte? War doch egal. Sie zuckte mit den Achseln. "Such dir eins aus." Kana klang immer noch genau so gelangweilt wie zuvor, während sie Amy dabei beobachtete, wie sie ihre Sachen in den Schrank räumte.

(out: tut mir leid, ist schlecht geworden... muss mich an Kana gewöhnen :D und mein Wortschatz hat gelitten XD)
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeMo Jul 18 2011, 18:07

Mein Kopf tat zwar immer noch weh, und ich hätte das Eis, von dem Kana mir erzählte gut gebrauchen können, aber ihren Hinweis ignorierte ich mehr, als über ihn nachzudenken. “Hmm... Nee... Geht schon.“, murmelte ich. Das würde bestimmt gleich wieder besser werden, mit ein bisschen Geduld... Ich war nicht geduldig, wieso dachte ich über Geduld nach, wenn ich nicht geduldig war? Vielleicht war ja heute der Tag, an dem ich mit geduldig sein anfangen würde. Ja, das könnte sehr gut sein, dachte ich mir, allerdings wäre das ein bisschen viel für einen einzigen Tag. Wie dem auch sei... Wirklich nett wirkte diese Kana immer noch nicht auf mich. Auch der nächste Satz, den sie aussprach, und der wahrscheinlich nicht für meine Ohren gedacht war, machte sie mir nicht grade sympathischer. 'Interessant' klang in Kanas Tonfall nicht wirklich positiv. Man hätte den ganzen Satz ja auch einfach ein paar mal überdenken können, um ihn dann einfach ein bisschen netter auszusprechen. Ich hätte mich am liebsten ironisch bei ihr bedankt, und ich hätte liebend gern auch einige andere Sachen gesagt, keine Angst, nichts böses, aber Kanas Ton nervte mich unglaublich, und wenn das so weiter gehen würde, dann würde ich in einem Zimmer mit ihr nicht überleben können. Wenigstens über den nächsten, kurzen Satz hatte sie sich allen Anscheins nach ein paar Gedanken gemacht, auch wenn er wahrscheinlich nicht wirklich ernst gemeint war. “Ja, wäre ja schön.“, ich hoffte, dass wir uns nicht andauernd zoffen würden. Die Sache mit den Betten klärte sich schneller, als gedacht. “Gut, dann nehme ich dieses, wenn es dir recht ist.“, sagte ich, und deutete auf eines der beiden Betten, und zwar das, welches vom Eingang gesehen links stand. Ich ging ein paar Schritte in den Flur, und holte meinen Koffer. Dieses Mal achtete ich darauf, dass ich nicht wieder an das Regal stieß, und begann dann, meine Sachen auszuräumen, und mir etwas frisches anzuziehen zu suchen.
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeMo Aug 08 2011, 10:08

Kana zuckte die Achseln. Wer nicht wollte, hatte schon, und wenn sie kein Eis auf ihre Stelle legen wollte, konnte sie ihr auch nicht helfen. War sowieso mehr ein halbherziger Versuch, nett zu wirken gewesen. Anscheinend war er kläglich misslungen, denn das Mädchen schien nicht mal drüber nachzudenken, oder aber die Blauhaarige hatte schon nach den ersten paar Minuten einen wirklich, wirklich schlechten Eindruck gemacht. Obwohl das bei Ayumi ja auch nicht anders gewesen war. Die schien Kana auch sofort vergrauelt zu haben. Naja, sie war sich nicht mal sicher, ob sie gerne auf diese Schule gehen wollte. Sie musste sich um einen Mittelschüler kümmern! Und das hieß Zusammenarbeit. Und sie musste sich kümmern, ausgerechnet sie! Das konnte nur schief gehen! Aber sie würde sich sicher nicht ändern, nur weil sie eine andere Schule besuchte als früher – was für ein Blödsinn. Selbstverständlich wurde man von seinem Umfeld beeinflusst, aber gleich am ersten Tag schon eine rapide Veränderung? Nein, Danke!
Kana fragte sich, ob das Mädchen wirklich schon genervt von ihr war, allerdings schien es tatsächlich so, denn ihre Antwort kam ziemlich halbherzig. Ja, es wäre wirklich schön, wenn sie sich verstehen würden die beiden Mädchen. Sie hätte keine Lust sich die ganze Zeit nur mit Amy zu zoffen – oder gar nicht mit ihr zu reden. Immerhin hatte sie auf sie zu achten. Und da wäre Streit wahrscheinlich nicht angebracht. Zumindest schien es in Ordnung zu sein, das Amy sich das Bett aussuchte, und zwar das linke. Gut nahm Kana eben rechts. Sie setzte sich auf ihr neu ernanntes Bett – und kam zu dem Schluss, dass sie, jetzt da sie ein Mädchen hatte, auf das sie aufpassen sollte, vielleicht ein paar Dinge über sie rausfinden sollte. Und sie besann sich einiger Dinge, die sie vielleicht tun sollte... “Hast du dich schon ein bisschen in der Schule umgeguckt? Ich gehe davon aus, dass du neu bist.“ Wow, ein absolut neutraler Tonfall, wenn auch vielleicht ein wenig zu monoton und heruntergespult. Aber man konnte ja nicht alles haben. Und wenn Kana schon indirekt anbot Amy die Schule zu zeigen, dann grenzte das an ein Wunder, und der Tonfall spielte jawohl absolut keine Rolle! Aber vielleicht würde der Gang durch die Schule ein paar ganz neue Tore öffnen - so unwahrscheinlich das auch war...
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeMo Aug 08 2011, 10:54

Ich kramte ein wenig in meinem Koffer, um erstmal etwas zum anziehen zu finden. Nachdem ich all die schön gefalteten Klamotten auf mein Bett geschmissen hatte, sodass sie jetzt nur noch einen großen, unordentlichen Haufen ergaben, fand ich endlich was ich gesucht hatte: ein relativ kurzes, überwiegend schwarzes Kleid. Es hatte zwei breite, schwarze Träger, die in einen rund geschnittenen Ausschnitt übergingen. Unter dem Tank-Top ähnlichen oberen Teil folgte eine große, schwarze Schleife an der Taille, und etwas weiter unten, in Richtung des Saumes fanden sich zwei dicke bunte Streifen, einer in knalligem Pink, und der andere in einem dezenten Grau. Dazu ein Paar kurze, schwarze Socken und meine geliebten Turnschuhe – die passten sowieso zu einfach allem. Die Klamotten, die ich zuvor angehabt hatte, schmiss ich auf einen weiteren Haufen, der sich so unglücklich am Rande meines Bettes befand, dass die Hälfte der Sachen mit einem lauten Geräusch zu Boden fielen. Nachdem ich mich umgezogen, und meine Haare zu einem Zopf gebunden hatte, räumte ich meine Klamotten in den Schrank ein. Erst die Oberteile, dann die Röche und Hosen, die Kleider und schlussendlich die Socken und die Unterwäsche. Das ging relativ schnell, da es mir eigentlich ziemlich egal war, was wo lag, und ob alles ordentlich gefaltet war, oder nicht.
Als ich mich grade wieder an Kana wenden wollte, um das Gespräch mit ihr weiter zu führen, hörte ich schon ihre Stimme hinter mir, die noch gelangweilter klang, als zuvor. “Nein, ich habe noch nicht viel gesehen, ich wollte lieber erstmal das schwere Gepäck los werden...“, erklärte ich, während ich ein paar Bücher aus meinem Koffer kramte, und sie neben mein Bett legte. Ich versuchte möglichst nett zu klingen, vielleicht hatte Kana ja auch einfach nur einen stressigen Tag? Das wäre ja nur zu hoffen... “Ja ich bin neu... Bist du schön länger hier?“, fragte ich sie.
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeMo Aug 08 2011, 11:17

Es war wirklich interessant Amy zuzuschauen, während sie ihre Sachen auspackte, fand Kana. Während sie alle ihre Sachen in perfekter Kleinstarbeit in den Schrank gestopft hatte, schmiss Amy ihre ordentlich zusammengelegten Sachen einfach auf ihr Bett, sodass sofort ein absolutes Chaos entstand. Kana guckte nicht schlecht, als sie dieses Unordnung begutachtete, und ließ den Blick schließlich wieder zu Amy schweifen – die inzwischen das Kleid gefunden hatte, was sie anziehen wollte. Als Amy dann die Sachen auf das Bett schmiss, die sie eben schon angehabt hatte, fiel der Blauen auf, dass es tatsächlich mehrere Haufen gab, auch wenn sie keine wirkliche Ordnung erkennen konnte. Der Stapel Kleider fiel sofort um – was eigentlich vorhersehbar gewesen war. Allerdings schien das das jüngere Mädchen gar nicht zu interessieren, Kana war sich nicht mal sicher, ob Amy das überhaupt bemerkt hatte, denn die band sich soeben ihre Haare zu einem Zopf. Danach jedoch schien auch Amy das Chaos aufzufallen, und sie begann damit, ihre Sachen in den Schrank zu stopfen. Zu legen wäre falsch gewesen, denn sie schien jetzt zwar nach einer bestimmten Taktik vorzugehen, aber ordentlich sah der Schrank danach nicht mehr aus. Kana schmunzelte. “Bist nicht der ordentliche Typ, mh?“ Der Ton fiel diesmal erstaunlich freundlich aus, zumindest für Kanas Verhältnisse, auch wenn ein undifinierbarer Unterton in ihrer Stimme mitschwang. Aber sie lächelte doch zumindest kurz.
Amys Stimme klang freundlich, wenn auch ein bisschen zu aufgesetzt, als das Kana ihr diese Freundlichkeit abkaufen würde. Aber zumindest hatte Amy noch nicht viel gesehen, und so kam Kana auf den Punkt: “Ich könnte dir ein bisschen was zeigen.“ Sie zuckte die Achseln. “Nur wenn du willst, natürlich!“ Und sonst würde Kana trotzdem vorerst aus dem Zimmer verschwinden. Sie hatte auch noch nicht alles von der Schule gesehen, aber da sie sich erst mal mit Koffer und allem verlaufen hatte, hatte sie doch jetzt eine ungefähre Ahnung, wo was in dieser Schule zu finden war. Allerdings war sie wieder in ihre alte Laune verfallen, und das war deutlich zu hören, wenn sie auch nicht mehr ganz so gelangweilt und genervt klang. Viel eher noch gleichgültig, was vielleicht auch nicht unbedingt eine Steigerung sein musste.
Neu, ja, das hatte Kana sich schon gedacht, und die Antwort des Mädchens zuvor hatte es ihr bestätigt. “Ebenfalls neu.“, kam die knappe Antwort. Sie wartete einen Augenblick, fragte sich, ob sie noch irgendwas hinzufügen brauchte. Wahrscheinlich nicht. Amy würde schon fragen... Oder auch nicht. Aber das war Kana wirklich ziemlich egal...
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeMo Aug 08 2011, 16:08

Ich sah zu Kana als ich sie feststellen hörte, dass ich wohl nicht der 'ordentliche Typ' sei. Damit hatte sie wohl Recht, aber wieso sollte ich auch meine Zeit damit verschwenden, alles ordentlich machen zu wollen? Meine Sachen brauchten doch nicht immer in perfekter Ordnung zu sein. Solange ich alles wieder fand, was ich brauchte, musste ich mir doch keine Sorgen machen, ob ich zu unordentlich war. “Mhh, Ja... Wieso auch?“, fragte ich ohne eine Antwort zu erwarten. Erst jetzt bemerkte ich, dass Kana erstaunlicherweise lächelte... Wow, sie hatte wohl doch eine Nette Seite, auch wenn die bisher eher selten zum vor scheinen kam. Gut, ich kannte sie erst seit ein paar Minuten, aber grade die erste Begegnung machte doch einen bleibenden Eindruck bei der anderen Person, oder? Na gut, ich musste zugeben, dass ich vielleicht auch nicht die Nettigkeit in Person war... Aber nur ganz vielleicht...
Kana bot mir an, mir etwas von der Schule zu zeigen. Na das war doch ein nettes Angebot. “Ja gerne...“, sagte ich. Es war eine gute Idee von ihr, so würden wir uns vielleicht ein wenig besser kennen lernen, und ich würde etwas mehr von der Schule sehen. “Achso, das heißt, du hast dich heute schon ein wenig umgesehen, ja?“, ich hatte mich ja sofort auf den Weg zu unserem Zimmer gemacht...

(Wieso ist der Post denn so unglaublich kurz geworden? o.o" Sorry... xD)
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeMi Aug 10 2011, 12:28

Wieso sollte man ordentlich sein? Eine berechtigte Frage, wahrscheinlich. Kana hatte keine Ahnung. Vielleicht, weil es dann besser aussah – zumindest ordentlicher. Und man Sachen leichter fand... Aber sie schwieg. Was sollte sie darauf auch antworten. Sie war halt eher ordentlich, wie ganz klar an ihrem Schrank zu sehen war, und Amy war es anscheinend nicht, und fertig. Da waren die Menschen eben verschieden. Dennoch erschien es der Blauhaarigen klüger, nicht ganz unordentlich zu sein. Eine ihrer alten Klassenkameradinnen hatte in absolutem Chaos gelebt, und nie irgendetwas gefunden. Schulsachen im Waschbecken, Bleistifte in der Waschmaschine und so... Obwohl das wahrscheinlich schon ziemlich extrem war!
Amy nahm das Angebot, die Schule zu besichtigen, an. Kana war fast schon erstaunt. Freiwillig etwas mit ihr zu machen, das grenzte echt schon an ein Wunder. Aber gut... Vielleicht würde es sich lohnen, ein wenig Zeit mit seinem künftigen Zimmerpartner zu verbringen. Sie würden sich vielleicht sogar ein bisschen besser kennenlernen, sofern die beiden Mädchen das denn zuließen. Dann wurde Kana gefragt, ob sie sich schon ein wenig umgesehen hatte, heute, da sie ja gerade noch gesagt hatte, sie sei neu. “Nunja, umgesehen nicht unbedingt. Aber verlaufen, kaum das ich angekommen war, und dann schön durch die gesamte Schule geirrt.“ So konnte man eine Schule auch entdecken, auch wenn es nicht sonderlich angenehm war. “Gibt es irgendwas, was dich besonders interessiert? Nicht, dass ich schon alles gesehen hätte...“ Aber das meiste. Und den Rest konnte man sich wohl zusammenreimen!

(out: Passt schon :))
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeMi Aug 10 2011, 12:53

Ich ging noch einmal in den kleinen Vorraum, da ich das wichtigste, was ich mit hatte dort vergessen hatte: Meine Musikinstrumente. Ohne meinen Bass und meine Gitarre war ich total aufgeschmissen. Glücklicherweise war grade noch genug Platz gewesen, um sie mit zu nehmen, auch wenn ich bei dem Anblick der Gitarrentasche so meine Sorgen hatte, immerhin musste ich beide Instrumente zusammen in eine Tasche packen, was ihnen sicher nicht so gut getan hatte, aber anders wäre es des Platzes wegen nicht gegangen. Ich öffnete Tasche, die glücklicherweise eigentlich zu einer Akustikgitarre gehörte, weshalb sie ziemlich groß war noch im Flur, und nahm meinen Bass heraus, da ich das Gefühl hatte, dass es so sicherer wäre. Eigentlich war das ziemlicher Mist, da es erstens sowieso nur ein paar Meter bis zu meinem Bett waren und zweitens die Instrumente so oder so schon genug gelitten hatten. Wie dem auch sei, ich legte den Bass und die Gitarre erstmal auf mein Bett, überprüfte sie kurz auf größere Schäden, und widmete mich dann wieder Kana. “Verlaufen? Ohje, du Arme.“, langsam wurde unser Gespräch immer netter. Vielleicht lag es daran, dass unser Gespräch nun nicht mehr nur aus langweiligen Vorstellen bestand, sondern wir ein richtiges Gesprächsthema hatten. Kana fragte mich, ob mich etwas besonders interessiere. “Etwas, dass mich besonders interessiert?“, ich beantwortete meine Frage selbst. “Nicht wirklich... Vielleicht hängen ja irgendwo die Stundenpläne aus... Oder vielleicht gibt es ja so etwas wie einen AG-Plan oder ähnliches.“, überlegte ich laut. Das wäre doch eine Idee, sich die Fächer und das Angebot der Schule anzusehen. Der Schulhof oder ähnliches interessierten mich nicht sonderlich, und für die Ausstattung des Musikraumes würde sich Kana sicherlich nicht interessieren.
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeMi Aug 10 2011, 13:38

Amy verschwand. Kana fragte sich, was das jetzt werden würde, aber kurz darauf kam das jüngere Mädchen auch schon wieder zurück – mit einer Gitarre und einem Bass. Naja, wer es konnte... Kana war absolut unmusikalisch, das wusste sie selber, auch wenn sie wirklich gerne Musik hörte. Nur das mit dem spielen war halt ein Problem. Sie zog die Brauen in die Höhe. Tatsächlich bewunderte Kana insgeheim Leute die Musik machen konnten. Wie gerne würde sie auch nur ein bisschen Talent dafür aufweisen. Aus dem Off und ohne, dass sie darüber nachgedacht hatte, hörte sie sich fragen: “Magst du mir irgendwann mal was auf der Gitarre vorspielen?“ Danach schwieg sie sofort wieder, verwundert über sich selbst.
Arm? Weil sie sich verlaufen hatte? Wohl kaum. Hatte den Vorteil, dass sie sich jetzt auskannte und Amy was von der Schule zeigen konnte. Nur den Koffer immer hinterher schleppen zu müssen, raus runter, links rechts, hatte ein klitzekleines Bisschen genervt. Aber überlebt hatte Kana es, und jetzt saß sie hier. Amy zumindest schien nichts total gerne sehen zu wollen, nur wollte sie wissen, was für AGs es hier gab und einen Stundenplan wollte sie sehen. “Lass mich raten: Interesse am Musikclub?“ Sie ließ ihren Blick zu den beiden Instrumenten schweifen. Es wunderte sie, dass Amy nicht den Musikraum sehen wollte... An dem war Kana drei ganze Male vorbeigekommen. Sie überlegte, ob sie ein schwarzes Brett gesehen hatte. Nein, hatte sie nicht. “Mich wundert, dass du keinen Stundenplan bekommen hast. Ich hab einen.“ Sie überlegte, dann fiel ihr was ein, und ein verschmitztes Grinsen trat auf Kanas Gesicht. “Tja, und ich denke, ich weiß wo deiner ist.“ Sie kramte in ihrer Tasche und fand schließlich den Stundenplan, auf dem oben „Amy C. Blackwood – Chugakko“ stand, und hielt ihn der Schwarzhaarigen hin. “Tut mir Leid, hab ich vergessen.“ Ob die Entschuldigung ehrlich gemeint war... Darüber konnte man streiten, denn Kana war in ihren üblichen, leicht genervten Tonfall verfallen. “Bei den AGs kann ich dir leider nicht helfen. Was hältst du vom Musikraum?“ Zwar erneut nicht sonderlich höflich, aber immerhin schon besser als Anfangs.
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeDo Aug 18 2011, 11:00

Ich war soweit fertig mit dem Ausräumen meines Gepäcks, das einzige, was mir noch fehlte, was ein ordentlicher Platz für meine Gitarre und meinen Bass, damit keines der beiden Instrumente zu Schaden kommen würde. Es wäre wirklich schade, wenn die Gitarre nicht mehr gut klingen würde, es hatte ewig gedauert eine Gitarre mit einem Klang wie diesem zu finden, und auch der Bass lag mir sehr am Herzen. Diese zwei Instrumente begleiteten mich nun schon eine ganze Zeit meines Lebens, so hatte ich sie natürlich auch hierher mitgenommen, allerdings hatte ich nicht überdacht, dass ich sie ja auch irgendwo hinstellen musste. Ganz plötzlich ertönte Kanas Stimme, dieses Mal klang sie sogar ziemlich nett und irgendwie ein bisschen freundschaftlich. In so gut wie jedem anderen Moment hätte ich es ihr nicht abgekauft, aber bei dieser Frage war mir ziemlich egal, wer sie mir stellte, ich musste sie mit Freude bejahen. “Natürlich kann ich dir mal etwas vorspielen.“, antwortete ich freundlich. Ich vermutete, dass jetzt nicht der beste Zeitpunkt war, um irgendwelche schiefen Akkorde zu spielen, also schlug ich vor, dass ich Kana heute Abend etwas vorspielen könnte. “Hmm... Vielleicht heute Abend nach dem Essen?“, ich lächelte Kana nett an. Vielleicht war sie ja doch gar keine so schlechte Mitbewohnerin? Vielleicht lag es aber auch einfach nur am Themenwechsel... Sobald es um Musik ging, konnte man mich eigentlich gar nicht mehr vom reden abhalten.
Kurze Zeit später antwortete mir Kana auf meine Frage, was es mit den Stundenplänen und den AGs auf sich hatte. “Klar doch, wenn es einen gibt, dann melde ich mich da mit Sicherheit an.“, ein Musikclub, das klang doch schon mal gut. “Interessierst du dich auch für Musik, oder hast du eher andere Hobbys?“, fragte ich Kana, immer noch möglichst nett und höflich. Dass sie jetzt auch noch von einem Musikclub sprach lies mich hoffen, dass wir einige Interessen gemeinsam hatten. Bei ihrer nächsten, nun nicht mehr so nett klingenden Aussage ersetzte allerdings nun ein verwirrter Blick das zuvor da gewesene Lächeln. “Wie, du hast einen bekommen? Also ich nicht...“, ich konnte mich nicht daran erinnern, einen Stundenplan erhalten zu haben. Hatte ich meinen etwa im ganzen Trubel verloren? Oder war er mir zugeschickt worden, und ich hatte den Brief nicht bekommen? Als Kana dann sagte, sie wisse, wo mein Stundenplan sei, fragte ich noch verwunderter als zuvor: “Wirklich? Wo?“, doch diese Frage erübrigte sich, als meine Mitbewohnerin meinen Stundenplan, auf dem sogar mein Name stand aus ihrer Tasche kramte. Kana entschuldigte sich bei mir dafür, dass sie den Stundenplan vergessen hatte. “Nicht schlimm, ich habe mir eher Sorgen gemacht, dass ich ihn zu hause liegen lassen habe, aber dem ist wohl nicht so. Danke.“, ich lächelte wieder. Die Sorge um den verschwundenen Stundenplan hatte sich nun ja erledigt. Die meisten Leute wären eher wütend als belustigt gewesen, wenn jemand ihren Stundenplan vergessen hatte, aber ich sah darin eine Gemeinsamkeit zwischen Kana und mir. Wir schienen beide ein bisschen vergesslich zu sein. Vielleicht waren wir uns ja wirklich ähnlicher, als ich dachte... Wieder hörte ich Kana reden, als ich grade in meinen Gedanken versunken war. “Ähh... Ja... Musikraum klingt gut!“, antwortete ich.
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeDo Sep 08 2011, 13:41

Gut, sie konnte also auch auf ihrer Gitarre spielen. So wie sie aussah, wahrscheinlich ganz gut. Ein gewisser Stolz lag in ihren Augen, als sie die beiden Instrumente holte, auch wenn sie ein wenig unschlüssig war, wo sie die hinstellen sollte, was ihr deutlich anzusehen war. “Das freut mich“, bedankte sich Kana, allerdings wieder in ihrem normalen, ein wenig gelangweilten Ton. Die Frage, ob sie ihr nach dem Essen etwas vorspielen sollten, war quasi schon geklärt. “Uns wird nichts anderes über bleiben“, Kanas Lächeln wirkte leicht ironisch, “immerhin müssen wir noch zur Versammlung und dann gibt’s wahrscheinlich schon Essen...“ Ach ja, das Assembly hatte Kana schon ganz vergessen! Es sollte bald anfangen, um siebzehn Uhr oder so. Vielleicht sollte sie das dem jüngeren Mädchen mitteilen, vielleicht wusste sie das nicht. “Hast du von der Schülerversammlung gehört? Wir sollen um fünf da sein.“ Erstaunlich, wie schnell sie wieder in ihren unfreundlichen Ton verfiel. Wahrscheinlich war das alles nur ein Gewöhnungsding, aber einen guten Eindruck hinterließ es dennoch eher nicht.
Kana ließ ein Schmunzeln über ihre Züge huschen, als Amy voller Überzeugung sagte, sie würde sich auf jeden Fall in dem Musikclub anmelden, sofern es einen gab. Richtig geraten. Wahrscheinlich wusste die Blaue jetzt mehr über sie, als die Fremde über Kana, und wenn es nach der Oberschülerin ging, dann würde das auch erst mal so bleiben. Die Dunkelhaarige war auf ihre ganz eigene Art... stürmisch und ziemlich offen. Anders als Ayumi. Ayumi hatte sich hinter irgendetwas verborgen, zumindest wenn man nach dem Lächeln ging. Es war erstaunlich, dass man an einem Tag zwei so unterschiedlichen Menschen begegnen konnte, überlegte Kana.
Amy schien nicht lange damit zu warten, etwas über das ältere Mädchen herausfinden zu wollen, und brachte Kana ernsthaft ein wenig in Verlegenheit, auch wenn ihr das nicht anzusehen war. “Ich... höre schon gerne Musik“, gestand Kana, und wahrscheinlich musste sie nicht noch dran hängen, dass sie absolut unmusikalisch war. Das war ihrem Satz nämlich deutlich anzuhören, wenn man sich auch nur ein klein Wenig mit den Untertönen anderer Leute beschäftigt hatte. So etwas wie ihre Hobbys vermochte Kana dem Mädchen, das noch immer mit ihren Instrumenten in der Hand im Zimmer stand, jedoch nicht zu sagen. Um ehrlich zu sein: Sie hatte keine. Naja, sie betrieb ab und an schon Sport, aber unregelmäßig, wenn sie gerade Lust dazu hatte. Und ihr fiel partout nicht ein, was sie Amy nennen könnte. Sie klang gelangweilt, ein wenig genervt, wie immer, als sie schließlich ein wenig unschlüssig antwortete: “Ich könnte dir eine Menge Sachen auflisten, die ich nicht mag...“ So, und was immer Amy da jetzt für Informationen draus nahm, was Kana herzlich egal. Wahrscheinlich war das Mädchen sowieso bereits zu dem Beschluss gelangt, dass die Blauhaarige nicht unbedingt... alles mochte. Erstaunlicherweise hatte Amy trotz allem noch immer nett geklungen. Ob es an dieser Schule überhaupt jemanden gab, der ihr irgendwann mal sagte, sie solle nicht immer so unfreundlich sein?
Das Mädchen wirkte verwirrt, als ich ihr eröffnete, ich wüsste, wo der verschollene Stundenplan sein. Und fast schon freute es mich, dass ihr meine winzige Vergesslichkeit nichts ausmachte. Sonst hatte ich immer Ordnung in meinen Dingen, wahrscheinlich musste ich mich erst mal einleben oder so. Ich war immerhin auch erst vor einigen Stunden angekommen... So wie sie es sagte, schien sich das eindeutig musikalerischere Mädchen nicht sonderlich viele Sorgen um den Stundenplan zu machen, außerdem klang es, als sei es nichts neues für sie, etwas zu verlegen... Vielleicht hatte sie ein schlechtes Gedächtnis – irgendwie würde das so gar nicht zu dem Mädchen passen, befand Kana.
Sie ergatterte einen erneuten Punkt, als Amy sagte, der Musikraum wäre ein guter Ausgangspunkt für einen Schulrundgang, und während sich Kana schweigend erhob, blieb ihr Blick an ihrer Uhr hängen. Die beiden Mädchen hatten inzwischen mehr Zeit miteinander verbracht, als die Oberschülerin gedacht hatte. “Wenn wir und beeilen, schaffen wir es noch zum Musikraum bevor Daniel – unser Schulsprecher – das Wort an uns richtet...“, überlegte Kana, “Vielleicht sollten wir aber auch erst zum Assembly und dann durch die Schule zurück. Ich überlasse die Entscheidung dir.“ Einen Vorteil hatte es doch, wenn man fast immer eine ähnliche Tonart anschlug: Amy konnte unmöglich hören, dass Kana es hasste zu spät zu kommen – dafür klang sie viel zu neutral.

tbc: Versammlungsraum Musikraum


Zuletzt von Kana Ono am So Nov 27 2011, 16:07 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kana Ono & Amy C. Blackwood   Kana Ono & Amy C. Blackwood Icon_minitimeSo Sep 25 2011, 17:08

Kana und ich standen in unserem Zimmer, und unterhielten uns über die verschiedensten Themen. Zunächst ging es noch darum, dass ich Kana etwas auf der Gitarre vorspielen wollte, beziehungsweise sollte, und schon wechselte sie das Thema, und es ging um eine Schulversammlung, von der ich noch nie etwas gehört hatte. Ohne groß weiter zu reden, sprach ich sie darauf an. “Eine Versammlung? Was denn für eine Versammlung? Ich wusste ja gar nichts davon!“, anscheinend wusste Kana so einiges mehr über diese Schule als ich. Sie kannte sich schon ein wenig aus, sie hatte den Stundenplan gehabt und sie wusste von einer Schulversammlung. Ich nicht. “Müssen wir da wirklich hin? Ich meine... Es ist doch sowieso schon viel zu spät...“, überlegte ich. Schon 17:32 Uhr. Also bis 17:00 Uhr schafften wir es ganz sicher nicht mehr zum Versammlungsraum, das war schon vor einer halben Stunde gewesen. Kana sagte nichts mehr zu diesem Thema, sondern fuhr mit dem Rest des Gespräches fort. Ich fragte mich, ob diese ganze Sache hier gut gehen würde. Ich und Kana in einem Zimmer, und das für mindestens ein Jahr. Wir erschienen mir so verschieden. Ja, ich unterhielt mich grade zum ersten Mal mit ihr, und trotzdem wusste ich, dass wir niemals so was wie beste Freunde werden würden, was eigentlich schade war. Unsere Interessen schienen ziemlich verschieden zu sein, und auch ihre Art unterschied sich von der meinen. Sie sagte, dass sie schon gerne Musik hörte. Schon gerne? Darauf wusste ich nur eine Antwort, oder besser eine Frage. “Ja, aber wenn du 'schon gerne' Musik hörst, dann würde ich gerne wissen, was für Musik du hörst. Klassische Musik, R'n'b und Populäre Musik, Rap und HipHop oder eher Rockmusik oder Metal?“, fragte ich. Kana war seltsam. Ihre Worte waren irgendwie verwirrend. “Aber... Du musst doch irgendwelche Hobbys haben! Du weißt schon, Hobbys. Was du in deiner Freizeit machst!“, rief ich. Sie konnte doch nicht einfach nur so negativ denken. Irgendwas musste sie doch mögen und gerne tun! Dann kam mir etwas in den Sinn. War Kana vielleicht eine von diesen, die immer nur an die Schule dachten, und ihre ganze Zeit mit lernen verbrachten? Oder vielleicht war sie depressiv, und deswegen so negativ drauf? Ich malte mir alle möglichen Dinge aus, und kam zu dem Schluss, dass dieses Mädchen wahrscheinlich einfach nur ein bisschen seltsam drauf war. Nichts weiter.
Nach kurzer Zeit redete Kana nun wieder von der Versammlung und all diesen Dingen. “Ich glaube nicht, dass wir das schaffen. Wir werden es noch nicht einmal mehr rechtzeitig in den Versammlungssaal schaffen.“, erklärte ich, mit einem Lächeln im Gesicht. Der zweite Vorschlag des blau haarigen Mädchens schien ein wenig realistischer. “Dann lass uns erst einmal zu dieser komischen Schulversammlung gehen, und dann sehen wir weiter.“, sagte ich. Ich folgte Kana, da ich keine Ahnung hatte, wo wir hin mussten.

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